[20.04.2024] Thüringer Landeseinzelmeisterschaften der Jungen und Mädchen unter 11 Jahre in Bad Blankenburg  – SV Schmalkalden 04 e. V.  mit 6 Medaillen

Am Samstag, dem 20. April 2024, fanden in Bad Blankenburg die Landeseinzelmeisterschaften der unter 11-Jährigen statt. Ca. 250 junge Judoka aus 32 Thüringer Vereinen kämpften auf 5 Tatami in der großen Dreifelderhalle der Landessportschule um die Titel und Medaillen.

Der SV Schmalkalden 04 e. V. war mit nur 7 Athleten und Athletinnen dabei. Leider gab es 4 krankheitsbedingte Absagen. Doch die 7-10 jährigen Südthüringer waren hochmotiviert.

Der Kleinste war der Größte. In der Klasse bis 25,7 kg kämpfte der erst 7-jährige Anton Schäfer als einer der jüngsten Teilnehmer im Feld in der mit 16 Startern besetzten zahlenmäßig größten Gewichtsklasse. Anton musste insgesamt 4 mal auf die Tatami. Auf seinem Weg ins Finale traf er auf Gellner vom Kodokan Erfurt, de Vries vom JC Jena und Safiullin vom SV Schwarza. Alle diese Kämpfe gewann er jeweils vorzeitig und glänzte dabei mit seinen Spezialtechniken Seoi-Nage, Seoi-Otoshi und Tai-Otoshi. Im Finale stand er dann Jayden Mauch vom JSV Auma gegenüber. Auch hier errang Anton einen vorzeitigen Sieg mit O-Soto Gari. Mit seinem souveränen Auftritt gewann er die Goldmedaille und den Titel des Thüringer Meisters.

Ebenfalls die Goldmedaille und den Titel Thüringer Meister erkämpfte sich Kyrill Sydorenko in der Gewichtsklasse bis 59,4 kg. Kyrill hatte sich mit 2 weiteren Kontrahenten auseinanderzusetzen. Sowohl gegen Neo Herold aus Eisenach als auch gegen Illa Alexejev vom SV Schwarza setzte er sich klar durch und konnte beide Kämpfe jeweils mit einem Handwurf vorzeitig beenden.

Elias Eisenschmidt kämpfte in der Klasse bis 39,7 kg. In seiner Wettkampfliste waren 10 Judoka eingeschrieben. Elias setzte sich gegen Bergner aus Ebersdorf und Köditz aus Jena in der Vorrunde klar mit seiner Hüft-Spezialtechnik jeweils vorzeitig durch und erreichte somit das Finale. Dort stand er Stanja vom JC Jena gegenüber. Trotz starkem Kampf musste sich Elias nach Unentschieden am Ende der Kampfzeit durch Kampfrichterentscheid geschlagen geben. Silber und Vizemeister – ein toller Erfolg.

Daniele Brakauskaite, die in der Klasse bis 35,2 kg am Start war, musste sich mit 11 Mitkonkurrentinnen auseinandersetzen. Im KO-System setzte sie sich in 3 Kämpfen gegen Lerch (Auma), Nentwig (Kodokan Erfurt) und Cronester (PSV Meiningen) klar durch und erreichte somit das Finale. Dort traf sie auf Leonie Kostejn vom SV Harpersdorf. Leider war Daniele zu Beginn des Kampfes etwas unkonzentriert und musste sich bereits nach einigen Sekunden mit Ippon für einen Schulterwurf ihrer Gegnerin geschlagen geben. Aber auch sie freute sich riesig über Silber und den Vizemeistertitel.

Milena Schäfer kämpfte in der Klasse bis 32,3 kg. In dieser Klasse waren 8 Mädchen am Start und kämpften in 2 Vierer-Pools die Vorrunde aus. Milena setzte sich in ihrer Gruppe mit 3 vorzeitigen Siegen gegen Leifer (Medizin Erfurt), Dörr (Schmölln) und Diehl (Wartburgkreis) klar durch. Als Gruppenerste stand sie damit im Halbfinale. Gegen Tsurkanovska vom PSV Erfurt unterlag Milena dann leider mit Festhalte. Am Ende erkämpfte sie die Bronzemedaille.

Ebenfalls Bronze und Edelmetall Nr. 6 für den SV Schmalkalden 04 e. V. erkämpfte Makka Dzhamalova im Limit bis 25,3 kg. Auch Makka hatte 8 Kämpferinnen in ihrer Gewichtsklasse, in 2 Vierer-Pools unterteilt. Gegen Garicht (Kodokan Erfurt) und Liecht (Erfurter JC) siegte Makka mit Kampfrichterentscheid und Waza-ari. Gegen Haußer (Wartburgkreis) reichte es diesmal noch nicht zum Sieg. Als Zweitplatzierte der Gruppe stand sie im Halbfinale Pretke vom PSV Eisenach gegenüber, der Makka leider unterlegen war. Auch sie freute sich am Ende über die Bronzemedaille.

In der gleichen Klasse war Khadidza Bogatireva am Start. Für sie waren die Gegnerinnen diesmal noch zu stark, aber auch sie konnte gute Ansätze zeigen.

Allen Medaillengewinnern und dem Trainerteam gratulieren wir zu diesem Erfolg! 7 Starter, 6 Medaillen – 2 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze – eine hervorragende Bilanz!

v.l.n.r. Elias Eisenschmidt, Gabriela Brakauskaite, Kyrill Sydorenko, Anton Schäfer, Milena Schäfer, Makka Dzhamalova und Khadidza Bogatireva
Anton Schäfer – Gold